Mittelaltermärkte
Henning der Barde tritt auf o.g. Märkten als Walkact oder mit Bühnenprogramm auf.
Eine reiche Auswahl an mittelalterlichen Instrumentalstücken und Liedern, auch selbstgemacht,
im Stil der alten Zeit bis ins 19.Jhd. steht zur Verfügung.
Entsprechend der Veranstaltung sind auch herbstliche, winterliche und weihnachtliche Lieder und Instrumentalstücke im Repertoir.
Selbstgefertigte Kniepuppen, Puppen oder selbstgezeichnete Bänkel kommen zum Einsatz.
Je nach Witterung erklingen Instrumente wie Cister, Drehleier, Laute, Wappengitarre und Schalimo.
Aus gegebenem Anlass noch ein Wort zu meiner Autentizität:
Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit verschiedensten Museen und Mittelaltergruppen auch 100% autentischen
Darstellern, habe ich folgendes festgestellt:
Wir leben im 21.Jhd und zum Glück nicht mehr im Mittelalter. Die meisten vernünftigen Menschen verstehen
deshalb, dass 100% Autentizität nicht zu erreichen ist.
Ich bemühe mich, die alte Sprache, Lieder, Melodien, Sitten und Gebräuche, so weit überliefert,
so gut wie möglich zu interpretieren. Das gilt auch für meine Kleidung, die sebstgenäht ist
und meine Instrumente, die größtenteils selbstgebaut oder selbstrestauriert sind.
Doch ich bin kein Sklave eines sinnfreien Autentizitätswahns. Da ich Barde und Minnesänger hauptberuflich
ausübe, muss ich, im Gegensatz zu Hobby-Autentizitisten einen Großteil des Jahres in meiner Kleidung
klarkommen, und sie muss so praktisch wie möglich und so autentisch wie nötig sein. Das Gleiche gilt
für meine Instrumente.
Schon bei erhöhter Luftfeuchtigkeit geraten Darmsaiten an ihre Grenzen, bei Regen ist Spielen unmöglich.
Aus diesem Grund sind meine Instumente so beschaffen, dass man damit vernünftig spielen kann.
Ich glaube, das ist auch im Sinne meiner Zuhörer, zumindest der Vernünftigen.
Zuletzt geändert am 13.06.2016